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Teil 2: Employer Branding – Emotionen sind entscheidend

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Wir fassen noch einmal zusammen, welche Vorteile eine Employer-Branding-Strategie für Unternehmen bietet:

  1. Wunscharbeitnehmer können rekrutiert und langfristig an das Unternehmen gebunden werden. Freie Stellen werden schnell und effektiv besetzt.
  2. Mitarbeiter identifizieren sich mit den Werten und Zielen des Unternehmens. Sie sind zufriedener sowie motivierter. Daraus resultieren wiederum Kundenzufriedenheit und höhere Verkaufszahlen.
  3. Das Unternehmen kann im Wettbewerb zu anderen Anbietern standhalten und mit einzigartigen Mitarbeitern punkten.

Authentisch sein

Wie lassen sich also die Mitarbeiter so an das Unternehmen binden, dass sie ihren Beruf lieben, schätzen und dieses Lebensgefühl aus innerer Überzeugung an andere weitergeben?

  • bestehende Konflikte lösen, Probleme aktiv angehen
  • konkrete Zielgruppe definieren, nicht die Masse ansprechen
  • auch Schwächen zeigen statt beschönigen
  • keine hohlen Floskeln kommunizieren (wie Dynamik, Innovation, Teamwork usw.)
    Echte Alleinstellungsmerkmale des Unternehmens müssen her!
  • die Führungsebene einbinden
  • klare Unternehmensziele festlegen
  • für personelle und finanzielle Ressourcen sorgen
  • Ehrlichkeit bei der Rekrutierung (Was wollen wir? Was bieten wir?)
    → Keine leeren Versprechungen!
  • Konsistenz und Konsequenz (Employer Branding ist nie abgeschlossen)
  • gutes Team-Management
  • auf Feedback der Mitarbeiter eingehen
Wie Mitarbeiter langfristig gebunden werden

Es ist wichtig, die Alleinstellungsmerkmale des Unternehmens herauszuarbeiten – Nachahmer sind im Sinne des Employer Brandings fehl am Platz! Es fängt bei den Vorgesetzten an: Die teuersten Maßnahmen haben keine Wirkung, wenn die Führungsebene nicht mitspielt. Chefs müssen sich von der Einstellung verabschieden, dass jeder Mitarbeiter ersetzbar ist. Sie müssen Mitarbeiter respektieren, wertschätzen und fördern. Außerdem sind sie als Repräsentanten der erste Eindruck, den Mitarbeiter und Bewerber vom Unternehmen bekommen. Mit kleinen Gesten, Lob oder neuen Aufgaben können Vorgesetzte ihre Mitarbeiter motivieren und an das Unternehmen binden ohne teure Maßnahmen umzusetzen. Außerdem müssen jedem Mitarbeiter die Ziele des Unternehmens klar sein, um danach zu handeln und sich damit identifizieren zu können.

Mitarbeiter horizontal und vertikal binden

Mitarbeiter werden horizontal und vertikal gebunden

Man unterscheidet zwischen der horizontalen und der vertikalen Mitarbeiterbindung. Erstere bietet den Arbeitnehmern neue Möglichkeiten in ihrer derzeitigen Position. Bei der vertikalen Methode werden den Mitarbeitern mehr Verantwortung und eine höhere Karrierestufe angeboten. Beide Strategien führen zu motivierten Mitarbeitern mit einer engeren Bindung an das Unternehmen.

Negativ: Hohe Mitarbeiter-Fluktuation bewirkt das Gegenteil! Mitarbeiter sind dadurch verunsichert und beschweren sich auf der Plattform kununu.com oder bei Bekannten, wie unsicher ihr Arbeitsplatz ist. So kann auch keine Kundenbindung entstehen.

Fazit: Sowohl kleine und mittelständische als auch große Unternehmen sollten besser früher als später eine klare Employer-Branding-Strategie entwickeln, um am Markt gut bestehen zu können. Dafür sollten zunächst klare Unternehmensziele definiert und kommuniziert werden. Nur mit einer individuellen Strategie wird Ihr Unternehmen erfolgreich! Und vor allem: Employer Branding ist niemals abgeschlossen, sondern lässt sich immer weiter entwickeln und verändern!

Sie möchten mehr über Employer Branding und die richtige Strategie für Ihr Unternehmen erfahren? Kontaktieren Sie uns!

Hier geht’s zu Teil 1: Employer Branding – So werden Ihre Mitarbeiter zu Markenbotschaftern

Der Beitrag Teil 2: Employer Branding – Emotionen sind entscheidend erschien zuerst auf Laborticker.


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